Blackjack Regeln
Blackjack ist ein echter Klassiker und gilt in zahlreichen Spielbanken als Nonplusultra. Keine Frage also, dass das Interesse an dem Kartenspiel auch online alle Rekorde bricht. Dass sich Blackjack einer derart grossen Popularität erfreut, liegt einerseits an den hohen Gewinnchancen, andererseits an den schnell erlernten Regeln. Ein weiterer Grund, weshalb das Spiel vor allem bei Experten sehr beliebt ist, sind die vielfältigen Möglichkeiten den Spielverlauf mit strategischen Entscheidungen individuell zu beeinflussen. Aber auch Anfänger kommen binnen weniger Sekunden auf ihre Kosten – ganz egal, ob sie auf renommierte Taktiken setzen oder lediglich auf ihr Bauchgefühl hören.
Spielaufbau
Die Plätze am Blackjack Tisch sind in Form eines Halbkreises um den Dealer beziehungsweise Croupier herum angeordnet, welcher die Karten verteilt. Jeder Platz am Tisch, ist durch ein Einsatzfeld (Player's Bet) markiert. Um ein Spiel zu starten platzierst du den gewünschten Einsatz auf das Einsatzfeld, indem du am unteren Bildschirmrand den gewünschten Chip auswähst und auf das Einsatzfeld klickst. Um deinen Wetteinsatz zu tätigen kannst du auch unterschiedliche Münzen zur selben Zeit verwenden, wenn du eine falsche Münze gesetzt hast, können diese über den jeweiligen Knopf zurückgenommen werden.
Deinen getätigten Einsatz siehst du zu jeder Zeit während des Spiels auf deinem Einsatzfeld liegen. Die Chips werden nicht bewegt bis zum Schluss, wo du entweder deinen Gewinn ausbezahlt bekommst oder die Jetons eingesammelt werden (wenn du verloren hast).
Nachdem alle Spieler ihre Einsätze getätigt haben, teilt der Dealer im Uhrzeigersinn allen Spielern (Player's Hand) und sich selbst 2 Karten aus dem Kartenschlitten (Dealing Shoe) aus. Die Karten werden immer einzeln und aus Sicht des Dealers von links nach rechts ausgeteilt, aus deiner Sicht also von rechts nach links. Zuletzt in der Runde kriegt auch der Dealer seine Karten (Dealer's Hand), wobei er aber nur die erste aufgedeckt vor sich legt.
Danach kann das Spiel beginnen! Es gibt einige Regeln, welche von Tisch zu Tisch verschieden sein können. Diese findest du in der Mitte des Tisches kurz erläutert. Meistens ist dort erwähnt, bis zu welchem Kartenwert der Dealer weitere Karten aufnimmt, wie viel ein Blackjack oder die Versicherung auszahlt. Weitere Informationen zu den herkömmlichen Regeln findest du weiter unten.
Kartenwerte beim Blackjack
Blackjack wird mit Pokerkarten gespielt, welche anders als typische Schweizer Jasskarten auch die Zahlen 2 bis 5 umfassen. Dadurch besteht ein Kartenset aus 52 Karten und nicht aus 36 wie beim Jassen. Um das Kartenzählen einzudämmen wird Blackjack meistens mit 6 beziehungsweise online sogar oft mit 8 Kartensets gespielt, wodurch das Spiel 312 bzw. 416 Karten enthält.
Die Kartenwerte im Blackjack sind sehr schnell erlernbar. Alle Karten mit einer Zahl, entsprechen genau diesem Zahlenwert. Die Bildkarten, also Bube, Dame und König, haben alle den Wert 10. Dies führt dazu, dass 10 Punkte am häufigsten auftreten, da es gleich 4 Karten pro Farbe mit diesem Wert gibt (10, Bube, Dame und König). Das Ass ist der Spezialfall im Blackjack, denn dieses kann zwei unterschiedliche Werte annehmen: Es nimmt entweder den Wert 1 oder 11 an, je nachdem, was im gegebenen Kontext besser ist. Grundsätzlich kannst du dir merken, dass das Ass immer als 11 Punkte zählt, ausser du würdest dadurch 21 Punkte (die Erklärung, weshalb die 21 Punkte wichtig sind, findest du im Kapitel «Ziel des Spiels») übersteigen, dann wechselt der Wert auf 1.
Spielverlauf
Ziel des Spiels
Beim Blackjack dreht sich alles um die Zahl 21 und darum, möglichst nahe an diesen Wert zu gelangen, ohne jedoch 21 Punkte zu überschreiten. Anders als beim Poker, spielst du dabei aber nicht gegen andere Spieler, sondern nur gegen die Bank.
Das Ziel beim Blackjack ist es mit den eigenen Karten näher an die 21 zu kommen als der Dealer. Die Punkte werden dabei wie oben beschrieben zusammengezählt. Wenn deine Punktzahl nach den ersten beiden Karten noch zu tief ist, kannst du weitere Karten vom Dealer verlangen («kaufen»), so lange, bis du das Gefühl hast genügend Nahe an den 21 Punkten zu sein. Aber Achtung: Sobald du die 21 Punkte überschreitest hast du das Spiel verloren! Überlege dir deshalb gut, wann du noch eine zusätzliche Karte verlangen willst und wann nicht!
Für den Dealer gelten dabei die gleichen Regeln wie für dich: Das Ziel ist es auch für ihn so nahe an die 21 zu kommen wie möglich, aber sobald er sich «überkauft» hat, gewinnen alle Spieler, welche sich noch im Spiel befinden. Der Dealer kann im Blackjack jedoch nicht wie die Spieler aktiv bestimmen, wann er weitere Karten aufnimmt und wann nicht, sondern er folgt klaren Regeln, bis zu welchem Wert er weitere Karten zieht.
Für dich als Spieler gibt es drei verschiedene Möglichkeiten, einen Erfolg zu verbuchen:
- Der Spieler hat Blackjack, das heisst die Gesamtzahl seiner Punkte liegt nach den ersten zwei Karten bei 21. Hat der Dealer ebenfalls Blackjack erhält der Spieler lediglich seinen Einsatz zurück, ansonsten gewinnt der Spieler die Hand selbst wenn der Dealer 21 Punkte hat. In den meisten Fällen liegt die Auszahlung bei einem Blackjack bei 3:2 statt der üblichen 2:1.
- Die eigene Hand weist exakt die Augenzahl 21 auf, jedoch nach mehr als 2 Karten. Der Spieler gewinnt gegen jede Hand des Dealers unterhalb von 21 mit einem Auszahlungsverhältnis von 2:1. Er verliert jedoch gegen einen Dealer-Blackjack.
- Die Gesamtsumme der eigenen Hand ist 21 oder kleiner, aber grösser als der Wert des Dealers.
- Die eigene Hand verfügt über einen Gesamtwert von 21 oder weniger, während die Karten des Dealers 21 Punkte überschreiten.
Wenn du und der Dealer dieselbe Punktzahl (von höchstens 21) haben, endet das Spiel im Gleichstand und du erhältst deinen Einsatz zurück.
Spielablauf
Zu Beginn des Spiels teilt der Dealer jedem Teilnehmer zwei Karten aus, die offen abgelegt werden. Er selbst gibt sich ebenfalls zwei Karten, dreht jedoch nur eine von ihnen um. Bei der verdeckten Karte ist von der sogenannten Hole Card die Rede.
Nachdem du deine beiden Karten erhalten hast, ist es an dir deine eigenen Karten, wie auch die offene Karte des Dealers zu bewerten. Du musst dich dann entscheiden, ob du mit deiner Punktzahl bereits zufrieden bist, oder ob du eine weitere Karte vom Dealer verlangen möchtest. Es gibt auch noch einige weitere Aktionen, die du ergreifen kannst, dazu findest du mehr unter «Strategische Möglichkeiten».
Die Entscheidung, ob du noch eine Karte möchtest («hit») oder auf eine weitere Karte verzichten willst («stand») geht so lange weiter, bis du mit deiner Punktzahl zufrieden bist und deshalb keine weitere Karte mehr nimmst, oder wenn du die 21 überschritten hast («bust»). Wenn du dich überkauft und damit die 21 Punkte überschritten hast, hast du automatisch verloren, auch wenn der Dealer sich selbst auch überkauft.
Der Dealer folgt beim Blackjack klaren und abgesteckten Regeln. Sobald alle Spieler ihren Zug beendet haben, muss er seine zweite Karte offenbaren. Wenn er 17 oder mehr Punkte auf der Hand hat, bleibt er auf seinem Wert stehen. Sieht er hingegen 16 oder weniger Augen vor sich, zieht er eine weitere Karte. Die Regeln, bis zu welcher Gesamtzahl der Croupier weitere Karten ziehen muss können abweichen, wirf dafür unbedingt einen Blick auf die Tischregeln. Ein Ass in seinem Blatt wird stets mit 11 Punkten verrechnet. Die einzige Ausnahme: Er würde dabei den Wert 21 überschreiten.
Wenn der Croupier seinen Zug abgeschlossen hat, ist die Partie Blackjack mit unterschiedlichen Resultaten beendet. Wenn der Dealer die 21 überschreitet, kassieren alle noch verbliebenen Mitspieler ihren Gewinn. Andernfalls sind die Teilnehmer erfolgreich, die näher an der 21 sind als der Dealer. Wenn der Spieler und der Dealer dieselbe Punktzahl ist das Spiel unentschieden.
Strategische Möglichkeiten
Du hast die grundlegenden Blackjack Regeln verstanden? Dann bist du bereit für die vielen weiteren Optionen, die dir im Verlauf des Kartenspiels begegnen. Für genauere Erläuterungen zu den unterschiedlichen Strategischen Möglichkeiten besuche unsere Seite zu Blackjack Strategien.
- INSURANCE:
Wenn die offene Karte des Dealers ein Ass ist hast du die Möglichkeit eine Versicherung auf ein Blackjack des Dealers abzuschliessen. Die Kosten für die Versicherung betragen die Hälfte deines Einsatzes, bei einer Auszahlung der Versicherungssumme von 2:1 (für abweichende Auszahlungen, lies die jeweiligen Tischregeln) im Falle eines Blackjack des Dealers.
- SPLIT:
Beim Splitten teilst du zwei identische Startkarten auf zwei Hände auf. Dies bietet dir die Möglichkeit aus einer ursprünglich unvorteilhaften Starthand, zwei Spiele mit (hoffentlich) besseren Chancen zu machen.
- DOUBLE DOWN:
Bei besonders guten Karten besteht die Möglichkeit den Einsatz zu verdoppeln und damit natürlich auch gleich die doppelte Summe zu gewinnen. Aber Achtung: Nach dem Verdoppeln erhältst du nur noch eine einzige Karte.
- SURRENDER:
In bestimmten Fällen ist bereits im Vorhinein klar, dass eine Partie nur schwer gewonnen werden kann. In diesem Falle steht es dir in einigen Versionen von Blackjack frei aufzugeben und dafür deinen halben Einsatz zurück zu erhalten.
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Wir haben eine grosse Auswahl an Blackjack-Spielen, welche dir helfen die eben erlernten Regeln anzuwenden und besser zu verinnerlichen. Im Demomodus kannst du die Spiele kostenlos üben oder wenn du möchtest als registrierter Nutzer auch gleich um echtes Geld spielen. Nutze die Chance und werde zum Blackjack-Profi!
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